EC13 * INFO


Was ich Euch sagen wollte: wir sind so nah am Europa Cup Turnier, wie selten zuvor. In einer Woche spielen wir gegen Warschau. Am Donnerstag nochmal gegen T.O.P. und dann: Koffer entstauben. Ein bisschen Patz für Geschichten haben wir aber noch.

Ich habe das Team um Antworten in einem Fragebogen gebeten. Ich möchte z.B. gerne wissen, wie hoch wir gegen Warschau gewinnen, oder wer bester Schweriner Korbschütze/in wird, und einiges mehr. Die Ergebnisse veröffentliche ich dann im Laufe des Turniers an dieser Stelle. Meine letzte Frage im Fragebogen lautete: „Worüber sollte der Pressefuzzi (mal ganz außerhalb der Korfballwelt) in einem REPORT über Budapest berichten? Susanne Alberts schlug vor: "INFOS über leckere Spezialitäten aus Budapest. Damit man weiß, was man probieren sollte:-)" Na denn Susanne, bitte sehr: essen gehen in Budapest Die facettenreiche ungarische Küche hat durch den jahrhundertelangen Einfluss verschiedener Kulturen ihre eigene unverwechselbare Richtung entwickelt. Es ist eine gelungene Mischung vor allem aus französischer, österreichischer Küche gespickt mit ungarischen Bauernspeisen, die ihren Ursprung teilweise in Asien haben. Vorspeisen Traditionell fängt ein Menü mit einer Suppe an: die Gulaschsuppe Gulyásleves findet man in zahlreichen Variationen auf jeder Speisekarte. Sie wird häufig in kleinen Kesseln serviert. Zu einer Gulaschsuppe gehört auf jeden Fall frisches Weißbrot und manchmal auch Kadarka (Rotwein). Eine weitere ungarische Spezialität ist die Fischsuppe Halaszlé - eine scharfe rote Suppe, die aus heimischen Süßwasserfischen zubereitet wird. Ein weiterer Vorspeisentipp ist die gebratene Gänseleber - beispielsweise mit Pilzen (Gombás libamáj). Hauptgerichte Ein Muß für Ungarn Besucher ist Pörkölt, in Würfel geschnittenes Geschmortes, das aus Schweine-(Sertéspörkölt), Rind- (Marhapörkölt), Hammel-(Birkapörkölt), Geflügel- (Pörkölt csirke) oder Wildschweinfleisch (Vaddisznó) zubereitet wird. Traditionell wird Pörkölt, der Verwandte des uns bekannten Gulasch, im Kessel gekocht. Nicht entgehen lassen sollte man sich das Paprikahuhn (Paprikás csirke), das mit einer Sauce aus saurer Sahne und Paprika zubereitet und mit Nockerln serviert wird. Zu vielen Gerichten wird Lecsó gereicht, das aus geschmorten Paprikaschoten, Tomaten, Zwiebeln und viel Paprikapulver zubereitet wird. Gefüllte Paprikaschoten (Töltött paprika), mit Hackfleisch gefüllte Kohlrouladen (Töltött káposzta) oder gefüllter Blumenkohl (Töltött karfiol) gehören ebenfalls zu den traditionellen Speisen. Nachspeisen Die ungarischen Nachspeisen sind ein Traum. Palatschinken (Palacsinta) mit Schokoladensauce, manchmal auch flambiert, Strudel (Rétés) aus hauchdünnem Teig mit Quark, Mohn oder Kirschen gefüllt oder die Quarkklöße (Túrógombóc) muß man einfach ausprobieren. Neben dem Essen sind aber diese Tipps nicht unwichtig: Trinkgeld Üblich sind 10-20% (!), die man dem Ober bei der Bezahlung gibt. Lasst das Trinkgeld also nicht nach der Bezahlung auf dem Tisch liegen. Wenn auf der Speisekarte der Preis für die Bedienung bereits steht, sollte man kein Trinkgeld geben. Preise Bei den meisten Lokalen hängen die Speisekarten auf Deutsch oder Englisch draußen. Man kann sich schon mal ein Bild von dem Preisniveau machen. Fünfstellige Preise für ein Gericht sind eher irreal. (Zur Info: 1 Euro = 290 Forint, HUF) Es ist ratsam die Gerichte zu bestellen, welche mit Preisen auf der Speisekarte ausgezeichnet sind - es kann nämlich vorkommen, dass die vom Kellner empfohlene neue Spezialität erheblich teurer ist als die anderen Gerichte. Quelle: www.budapest-cityguide.de/essen reicht das, Susanne? Guten Appetit. Morgen gibts die nächste Geschichte.

Quelle: EC13 * ORGAAutor: Jochen SchittkowskiVeröffentlicht am: 08.01.2013

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