Rückblick Tag 4


Es folgt der Bericht zum letzten Tag in Lissabon von Janis, Michel und Nina.

Teilweise noch gezeichnet vom gestrigen Tag - beispielhaft führen wir auf: die Spiele wurden noch diskutiert, Blessuren oder auch die lebhafte Erinnerung an den Abend - ging es für uns pünktlich um 8 Uhr zum Frühstück. Im Idealfall waren die Koffer schon weitestgehend fertig, sodass wir ein ruhiges letztes Frühstück mit den uns nur zu gut bekannten (Schinken-)Käse-Weizenbrötchen hätten genießen können. HÄTTEN. Wir waren da, das Frühstück aber nicht. Man schien uns vergessen zu haben. Unsere Teammanagerin Bea diskutierte kurz, aber wirklich nur kurz mit den Mitarbeiterinnen, denn bei dem Satz „Soll ich ihnen unsere Buchung zeigen?“ knickten sie schnell ein, und nach einer Wartezeit von ein paar Minuten durften wir uns endlich bedienen (lassen).

Zu diesem Zeitpunkt war unsere Gruppe bereits um eine Person geschrumpft. Lea W. wurde schon um 6:45 Uhr abgeholt und zum Flughafen gebracht. Dennoch stieß ein Teil von ihr am Flughafen wieder zu uns. Mehr dazu gibt es hier: https://schwerinerkc.de/aktuelles/beitrag.php?id=1372
Nun waren also wir an der Reihe, die Bungalows abzuschließen, die Koffer in die Hand zu nehmen und in Richtung Flughafen gebracht zu werden - im Vergleich zu Mittwoch eine ruhige, unspektakuläre und flüssige Fahrt!
Die Koffer und Rucksäcke nach Tetris-Manier in der Gepäckaufbewahrung eingeschlossen, den Bus in die City von Lissabon genommen und direkt in die TukTuks gewechselt, genossen wir von nun an den Flair der Stadt: Kopfsteinpflaster und vieeeeel Verkehr! Kurze Zwischenstopps an Aussichtsplattformen und eine Kirschlikör-Verkostung ließen uns von der durchaus holprigen, aber dennoch spannenden Fahrt beruhigen. Im Anschluss durfte ein gutes Mittagessen nicht fehlen und auch der Klassiker Pastel de Nata, wahlweise mit oder ohne Eis, fand Anklang in der Mannschaft.

Wir saßen nun wieder im Bus zurück zum Flughafen. Ab hier ging es bergab für uns: Haltestelle zum Ausstieg verpasst, Straßenseitenwechsel, Verspätung des Fluges von einer Stunde, in den anderen Bus rein zurück in Richtung Flughafen, Verspätung des Fluges aktualisiert auf 1,5 Stunden, ab zur Gepäckaufgabe, warten.

Waarten, waaarten, waaaarten und waaaaarten. Irgendwann kamen wir dann zum Boarding. Wie viel Zeit bis dahin verstrichen ist und vor allem wohin sie verstrichen ist, kann niemand mehr genau sagen. Wir hoben um 20:36 Uhr Ortszeit in Lissabon ab und landeten um 23:44 Uhr deutscher Zeit in Düsseldorf. Nette Familienmitglieder holten uns dann glücklicherweise am Flughafen ab und brachten uns sicher nach Hause - DANKE!

Bleibt noch die Frage: Was nehmen wir mit von diesem Turnier? Das Sportliche analysieren wir in Ruhe mit dem Team. Fürs Leben nehmen wir Folgendes mit: 

 4 Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein, ist wirklich ausreichend.
 Nie wieder Knoblauch!
 Portugiesen können keine Betten, Türen und Straßen bauen (Lucas würde sagen, dass sie gar nichts könnten).
 Tablets lässt man nicht im Flieger liegen.
Nina steigt immer als erste in den Shuttle ein und wehe einer beachtet nicht die am ersten Tag festgelegten Sitzplätze.
Wenn jemand ein Mückenproblem hat, einfach neben Lara stellen. Sie zieht alle Mücken auf sich.
 „Hitster“ ist schon bei allen im Warenkorb.
 „Es gibt viele Arten nicht zu sterben.“ (Janis)
  Die L-Theorie beim Werwolf-Spiel gilt immer!
  Nur die Deutschen können englisch sprechen.
  Wilco ist nicht Wilco, wenn er kaffeedurstig ist.
 Wer braucht schon einen Physio, wenn er die Kombi aus Anna, Massagepistolen und Eistonne hat?

Daneben gab es natürlich auch ganz viel Erfahrung zu sammeln - individuell und natürlich auch als Team.

Wir bedanken uns bei jeder/jedem Einzelne:n von Eure für Eure grandiose Unterstützung: allen Spender:innen, für alle Nachrichten, Fotos und Reaktionen bei Social Media, das Public Viewing im Clubbi oder auch das Anfeuern vom Sofa aus. Ihr seid großartig!

Weil wir Schweriner sind…

Quelle: CL KaderAutor: Anna GoepfertVeröffentlicht am: 25.09.2023

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