Rückblick Tag 3


Vom letzten Turniertag berichten für euch Julian, Florian und Lorena.

Es ist 07:30, der Wecker klingelt und wir beginnen uns langsam aus unseren Decken zu schälen. Die Stimmung ist wie sie halt nach dem Aufstehen ist, aber grundsätzlich positiv und voller Tatendrang. Nicht wegen des Frühstücks, das ist so semi, aber es reicht. Vielmehr steckt die Anspannung in den Beinen für das Spiel gegen den katalanischen Konkurrenten Vallparadis.
Die Zeichen stehen gut, die Gegner fangen so an wie von Wilco prognostiziert. Darauf ist unsere Starting 8 vorbereitet. Wir haben Euch, den Clubbi und eine motivierte Bank im Rücken. 
Dementsprechend beginnt das Spiel auch. Wir treffen unsere gut herausgespielten Würfe und die Verteidigung bereitet den Katalanen große Probleme. Die Bank verpasst fast wichtige Szenen, weil der Katalanische Trainer wild versucht auf seine Mannschaft einzuwirken. Leider mit Erfolg. Vallparadis schafft es bis zur Halbzeit den Rückstand auf einen Zehler zu verkürzen. Das Momentum ist gekippt. Warum? Keine Ahnung, aber erstmal Pause.
Viel besser wird es leider nicht. Das Spiel ist sehr ausgeglichen, aber Vallparadis schafft es sich mit bis zu drei Zehler in Führung zu bringen und diesen dann Hauchdünn zu verteidigen. 
Es ist nicht ungerecht, aber irgendwie fühlt es sich so an. Wir müssen einen ersten harten Stimmungsdämpfer hinnehmen. Platz 1 ist weg und so richtig wissen wir nicht warum.

Die folgende Zeit nutzen wir um unsere Gedanken zu verarbeiten und unseren deutschen IKF Schiedsrichter Jan Weber-Winkels zu beobachten, wie er die hitzige Partie der türkischen und portugiesischen Mannschaft leitet.

Nach der Mittagspause haben wir das erste Spiel gegen Ungarn. Auf dem Blatt sind wir hoch favorisiert und so führen wir schnell mit 3:0. Naja und das war es dann schon mit dem unserseitigen Glanz des Spiels. Die Ungarn versuchen alles, haben etwas Wurfglück, kämpfen sich aber verdient an uns heran. Im letzten Viertel gehen sie dann in Führung. Warum? Wenn das so leicht zu erklären wäre… Vielleicht kam das Spiel zu früh, vielleicht haben wir den Gegner nicht stark genug eingeschätzt. Am Ende gewinnt Ungarn nicht ganz unverdient im Golden Goal, Auch wenn es sich erst nicht so anfühlt, aber am Ende können wir stolz darauf sein die letzen Kraftreserven akquiriert und uns in das Golden Goal gerettet zu haben.
Wie die Stimmung nach einer Niederlage gegen das schlussendlich schlechteste Team des Turnier ist muss nicht weiter ausgeführt werden.

Super Bock hatten wir dann aber irgendwann endlich. So heißt nämlich das heimische Bier, welches von Teilen des Teams am Campingplatz Pool vertilgt wurde. Freudensprünge konnte niemand machen, dennoch half das kühle Nass die Stimmung wieder etwas aufzuheitern.

Nachdem Flo und Anna unsere Farben auf der Abschiedszeremonie repräsentierten, ging es an das Abendessen und den Einkauf von Hopfen, Malz und Wein für den Abend.

Einen Abschluss finden wir nun in der Gemeinschaft. Das wir als Team enger zusammen gewachsen sind lässt sich schon jetzt feststellen. Genauso dass Lea bald mit Vokabelheft in der WDR 4 Zentrale sitzt um sich auf die nächste Hitsterrunde in Antalya vorzubereiten.

Abschließend kann schon jetzt ein großer Dank an unsere Teammanagerin Bea ausgesprochen werden. Sie hat uns bisher perfekt durch das Turnier geleitet und immer einen Antwort oder einen Kontakt für unsere Belange gehabt ohne aufzufallen.
Morgen geht es dann in die City von Lissabon.

Vielen Dank für eure Unterstützung im Clubbi, Zuhause oder durch die zahlreichen persönlichen Nachrichten.

Im Vertretung für das gesamte Team

Weil wir Schweriner sind…

Florian, Lorena und Julian

 

 

Quelle: CL KaderAutor: Anna GoepfertVeröffentlicht am: 24.09.2023

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